DISCOVER INDUSTRY – ZUKUNFT MIT DRIVE zeigte Schülerinnen und Schülern der Werkrealschule und Realschule Bad Wurzach
wie vielfältig Berufe in der produzierenden Industrie sind.
Der zweistöckige Erlebnis-Lern-Truck ist ein gemeinsames Angebot der Baden-Württemberg Stiftung, des Arbeitgeberverbands
SÜDWESTMETALL und der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, um Jugendliche für technische Berufe zu begeistern.
Im Erlebnis-Lern-Truck erlebten die Schülerinnen und Schüler produzierende Industrie ganz praktisch. Nach einem Streifzug durch die Geschichte der Industrialisierung mit den Coaches Marco Umstätter und Marcel Michel konnten die Jugendlichen an 5 verschiedenen Arbeitsstation folgende Bereiche hautnah erleben:
Arbeitsstation 1: Konstruktion und Design. An der ersten Arbeitsstation konnten die Schülerinnen und Schüler mithilfe eines 3D-Scanners unterschiedliche Objekte in ein digitales Modell umwandeln.
Der Scanvorgang wird dabei live am Bildschirm verfolgt und überprüft. Fertige Bauteile können mit den CAD-Daten verglichen werden, um Fehler in der Produktion aufzuspüren.
Arbeitsstation 2: Versuch und Optimierung: An dieser Station konnten die Jugendlichen einen 3D-Druck anfertigen, um zu erfahren, wie der Bau von Prototypen funktioniert.
Anschließend können sie verschiedenste Materialien und Werkstoffe mit einem hochmodernen Digitalmikroskop auf ihre Oberflächeneigenschaften und auf Fehler untersuchen.
Arbeitsstation 3: Robotik An dieser Arbeitsstation 3 programmierten die Schülerinnen und Schüler einen kleinen Industrieroboter und lotsen ihn in möglichst kurzer Zeit mittels Koordinateneingabe zu vorgegebenen Markierungen.
Arbeitsstation 4: Intelligente Produktion: An Arbeitsstation 4 konnten die Schülerinnen und Schüler testen, wie eine Befüllungsanlage mit den RFID-Chips auf verschiedenen Dosen „kommuniziert“ und sie individuell befüllt.
Arbeitsstation 5: Logistik und Materialfluss An Arbeitsstation 5 entdeckten die Schülerinnen und Schüler, wie komplex eine intelligente Lagerhaltung und flexible Materialflusssysteme sind. Viele digitale Tools helfen dabei, dass alle Tätigkeiten und Prozesse reibungslos ineinandergreifen.
Mithilfe einer VR-Brille können die Schülerinnen und Schüler in einer virtuellen Umgebung einige Bauteile an einen Motor anbauen.
Am Ende der praktischen Anwendungen schafften es die Coaches, dass für alle Bereiche dieser Industriezeige auch passende Ausbilungsberufe und Studiengänge aus den MINT-Berufen von der interessierten Schülerinnen und Schüler zugeordnet werden konnten.
Zum Schluss konnte jeder am Tablet seine Erfahrungen evaluieren.
Wir hoffen, dass die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 auch den ein oder anderen MINT-Impuls für die persönliche Berufsplanung mit auf den Weg nehmen.
Andreas Gräber z.T. zitiert aus der Pressemitteilung von Südwestmetall